Erste Karriereumfrage des Alumniclubs an der JKU liefert interessante Ergebnisse:

Florian Hippesroither
Florian Hippesroither
12. August 2013

BranchenDer Alumniverein der Johannes Kepler Universität KEPLER SOCIETY  hat im Jänner 2013 erstmals eine Karriereumfrage durchgeführt. Der Hauptfokus bestand in der Ergründung der Karrierewünsche und Karriereziele von JungabsolventInnen. In einer Online-Erhebung wurden ca. 15.000 Studierende und Jungalumni angeschrieben, mit einer Rücklaufquote von 10,42% (1.537) ist die Befragung repräsentativ über die Studienrichtungen an der JKU.

 

Demografische Struktur:

Erfreulich ist, dass gleich viele Frauen als auch Männer an der Umfrage teilgenommen haben. Zwei Drittel befinden sich im Alter von 21-30 Jahren, ca. 27% sind über 30 Jahre, nur 3,5% unter 20 Jahre. Ein Viertel sind Alumni der JKU, über 50% Studierende bis zum 9. Semester, gut 20% sind über dem 10. Semester. Die repräsentierten Studienrichtungen spiegeln auch die ungefähre Verteilung der Schwerpunkte in den Studienrichtungen der JKU wider. Für die weiteren Ergebnisse ist es auch sehr wichtig, dass viele Studierende aus den technischen Studienrichtungen an der Umfrage teilgenommen haben.

 

Öffentlicher Dienst am beliebtesten

Kern der Umfrage war es zu erfahren, in welchen Branchen bzw. in welchem Bereich die Studierenden und die Alumni  gerne arbeiten möchten. Am häufigsten wurde der öffentliche Dienst mit 30% genannt. Er ist insbesondere bei Personen aus den Studienrichtungen Politische Bildung, Soziologie, Rechtswissenschaften und Sozialwirtschaft beliebt. Ein Viertel kann sich vorstellen im Bereich Forschung und Lehre tätig zu sein.

 

Karriereziele: Work-Life-Balance ist wichtig!

KarrierezieleFast zwei Drittel geben an, dass eine ausgewogene Work-Life-Balance das Top-Karriereziel darstellt. Gefolgt von einer intellektuell herausfordernden Arbeit bzw. einem sicheren und beständigen Arbeitsplatz. Nur ein gutes Viertel sieht eine Führungsfunktion als Karriereziel an, nicht mal 20% geben an, unternehmerisch aktiv sein zu wollen.

 

Ein markanter Unterschied ist bei den Geschlechtern ersichtlich: Wobei Frauen überwiegend Work-Life-Balance, intellektuell herausfordernde Tätigkeiten und einen sicheren und beständigen Job nachgehen als Karriereziele nennen, überwiegen bei Männern die Statussymbole: Führungskraft sein, selbständig und unabhängig sein bzw. Fachexperte sein.

Florian Hippesroither
Florian Hippesroither

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