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Bewerbungstipps für Studenten/-innen? Ja bitte!

Karin Ortner
Karin Ortner
30. April 2013

20130508_bewerbungstraining2/3 der Studierenden gehen neben dem Studium einer Beschäftigung nach. Grund genug, für ein paar Bewerbungstipps. Diese sind zwar auch nach Absolvierung des Studiums hilfreich, aber wie die Erfahrung zeigt, erst nach Beendigung des Masterstudiums. Mit einem Bachelor sind die Jobaussichten in den meisten Branchen nicht sonderlich rosig, da helfen auch die besten Bewerbungstipps wenig. Siehe auch: Bachelor oder Master.

Die Studierendensozialerhebung zeigt, dass 90 % der Männer ein Masterstudium beginnen, aber nur 80 % der Frauen.  Apropos: Vor einigen Wochen haben wir in Zusammenarbeit mit der ÖH an der JKU zwei restlos ausgebuchte Bewerbungstrainings für Studentinnen angeboten.

Das Training mit der Trainerin Helga Prähauser-Bartl kann ein Blogeintrag zwar nicht ersetzen, aber sie stellt dankenswerter Weise ihre Unterlagen zur Verfügung: Die perfekte Bewerbung. Sollten wir so etwas wieder organisieren, wird es hier als Erstes zu lesen sein.

„Im Bewerbungsgespräch lege ich besonderen Wert auf Authentizität. Ich merke ja wenn sich eine Person verstellt. Die Glaubhaftigkeit des Bewerbers oder der Bewerberin ist für mich das Allerwichtigste.“

„Die Fähigkeit zur Selbstreflexion ist für viele Tätigkeiten entscheidend. Im Bewerbungsgespräch stelle ich daher in der Regel auch die Frage nach Schwächen der Bewerberin/des Bewerbers. Wenn jemand nicht in der Lage ist, über eigene Schwächen oder über Problembereiche zu sprechen, ist dies meist gleichzeitig ein Zeichen mangelnder Persönlichkeitsentwicklung.“

Weitere Ratschläge von Personalchef/-innen  sowie  Infos zu erlaubten und unerlaubten Fragen,  können sich ebenfalls als hilfreich erweisen. Ein persönlicher Tipp: Unbedingt zur Vorbereitung die Website des Unternehmens / der Organisation genau anschauen!

Die klassische Frage an Frauen (ob sie auch Männern schon gestellt wurde?) wie es mit der Familienplanung aussieht, ist übrigens unzulässig. Dementsprechend muss sie auch nicht wahrheitsgemäß beantwortet werden.

Karin Ortner
Karin Ortner

1 Gedanke zu „Bewerbungstipps für Studenten/-innen? Ja bitte!“

  1. Grundsätzlich kann man recht einfache Kriterien aufstellen wie eine Bewerbung auszusehen hat. Das schwierige ist die vielen Kleinigkeiten zu beachten und richtig umzusetzen. Der erste Punkt ist die Übersichtlichkeit und orthografische Richtigkeit. Diese Kriterien können dazu führen, dass man aussortiert wird bevor der Personaler auch nur einen Satz gelesen hat, aus diesem Grund sollte hier besonderer Wert drauf gelegt werden. Anschließend gilt es im Grunde lediglich die eigenen Eigenschaften die einen am ehesten für den Job qualifizieren leicht geschönt und möglichst mit authentischer Begründung darzulegen. Klingt einfach, fällt vielen aber sehr schwer wodurch es häufig zu Standardfloskeln kommt welche auf jeden Fall zu vermeiden sind. Hilfreich kann es da sein den Text kritisch zu lesen und sich bei jedem Satz zu fragen inwiefern der Personaler für ihn wertvolle Informationen heraus ziehen kann. So lassen sich Wiederholungen und schlechte Formulierungen leicht finden und beseitigen. Wer noch einmal professionelle Bestätigung erhalten will kann seine Bewerbung noch einmal checken lassen. Von vielen Anbietern wird diese Option kostenlos angeboten, beispielsweise hier: http://www.deinebewerbung.de/sk/bewerbungscheck.page.htm

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