
Nach der Flucht in der neuen Heimat Fuß fassen, wieder ein Stück Normalität finden: Für schulpflichtige Flüchtlingskinder funktioniert das einigermaßen geordnet über eine schnelle Integration ins österreichische Schulsystem. Aber was machen jene, die in ihrem Herkunftsland studiert haben bzw. ein Studium abgeschlossen haben? Im Herbst hat die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) die Initiative MORE ins Leben gerufen: AsylwerberInnen bekommen an Österreichs Universitäten einen Zugang als außerordentliche HörerInnen. Sie sollen dadurch einen unbürokratischen Zugang zu Vorlesungen und Kursen erhalten. Die teilnehmenden Universitäten informieren auf ihrer jeweiligen Website über die konkreten Angebote. Die JKU beispielsweise bietet im Wintersemester für 52 AsylwerberInnen zwei Deutschkurse an. Einen für EinsteigerInnen und einen für Fortgeschrittene. Ein Buddy-System soll eine individuelle Betreuung sicherstellen. Die Mehrheit der Linzer MORE-Studierenden hat bereits im Herkunftsland eine Universität besucht: 23 MORE-Studierende haben bereits einen Hochschulabschluss, 17 haben bereits im Herkunftsland mit einem Studium begonnen. Apropos abgeschlossenes Studium: Was tun jene, die bereits… Weiterlesen …