Studium und Beruf an der JKU vereinbaren

Karin Ortner
Karin Ortner
27. April 2016

IMG_4809Trotz strahlendem Sonnenschein und Gastgartenwetter sind am 13. April rund 100 Studierende der Einladung von JKU und AK OÖ zu „Erfolgreich Studium und Beruf vereinbaren, wie geht das?“ gefolgt.

Die Beiträge kamen von Martin Unger (IHS), Veronika Wilfing (ÖH), Vizerektor Andreas Janko (JKU) und Präsident Johann Kalliauer (AK). Für eine anschließende persönliche persönliche Beratung standen KollegInnen der AK-Bildungsberatung, AK Rechtsberatung, GPA-djp Jugend, Stipendienstelle  sowie des AMS zur Verfügung.

Studierende Berufstätige oder Berufstätige Studierende? Schon diese Frage zu Beginn der Veranstaltung zeigte, dass an der JKU sehr viele Studierende sind, die berufsbegleitend studieren.

Über 70 Prozent aller Studierenden sind neben dem Studium erwerbstätig. Mehr als die Hälfte aller Studierenden ist Mitglied der Arbeiterkammer Oberösterreich. An der Johannes Kepler Universität ist der Anteil der Berufstätigen noch höher. Und vor allem der Anteil jener Berufstätigen, die in einem erheblichen Ausmaß berufstätig sind.

Zwei der Beiträge dieses interessanten Abends wollen wir hier online stellen:

Martin Unger vom IHS präsentierte Fakten und Daten zum Thema Studium, Vereinbarkeit und Drop Out.

Nach 11 Jahren sind noch 10% der Kohorte inskribiert – ohne einen Abschluss gemacht zu haben

  • Die lange Übergangsphase führt zu höheren Dropout-Quoten
  • 9% der Dropouts sind bereits AkademikerInnen
  • Hohe Dropouts im Doktorat
  • Vereinbarkeitsschwierigkeiten v.a. zu Studienbeginn tragen zu Dropouts bei
  • 10% der Dropouts kehren zurück (Stoppouts)
  • Hohe Dropouts zu Beginn bei „Studierenden mit verzögertem Eintritt“

Die komplette Präsentation von Martin Unger hat er uns dankenswerter Weise hier zur Verfügung gestellt: Martin_Unger Erfolgreich Studium und Beruf vereinbaren

Veronika Wilfing vom Sozialreferat der ÖH kennt die Probleme der Vereinbarkeit aus ihrer täglichen Beratungspraxis. Sie hat ein Tipps für die Studierenden zusammengestellt und ein Wünsche an den answesenden Vizerektor formuliert.

Ihrer Erfahrung nach wird die Situation für erwerbstätige Studierende vor allem in der Studienabschlussphase problematisch. Hier stehen drei Fördermöglichkeiten zur Verfügung:

  • das Studienabschluss-Stipendium: bei der zuständigen Stipendienstelle zu beantragen
  • die Bildungskarenz: beim zuständigen AMS zu beantragen; Zustimmung des AG erforderlich
  • und die Bildungsteilzeit: ebenfalls beim AMS mit der Zustimmung des AG zu beantragen.

Welche Tipps sie sonst noch hat, ist hier nachzulesen: Veronika Wilfing Arbeiten und Studieren

 

 

 

 

 

Karin Ortner
Karin Ortner

Schreibe einen Kommentar