https://wahl2017.oeh.ac.at/

ÖH Wahl: schon gewählt?

Karin Ortner
Karin Ortner
17. Mai 2017
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Seit gestern und bis inklusive morgen haben die Wahllokale an Österreichs Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen geöffnet.

An der JKU etwa kann zu folgenden Zeiten gewählt werden:

Wahlzeiten/opening hours:

  • Dienstag, 19. Mai 2015 von 12.00-21.00 Uhr
  • Mittwoch, 20. Mai 2015 von 09.00-21.00 Uhr
  • Donnerstag, 21. Mai 2015 von 09.00-15.05 Uhr

Rund 60 Prozent der Studierenden in Österreich sind neben dem Studium berufstätig, an der Johannes-Kepler-Universität in Linz sind es sogar mehr als 70 Prozent. Für die berufstätigen Studierenden sind die bevorstehenden Hochschülerschaftswahlen besonders wichtig. „Wenn Sie ein gerechtes Studienförderungssystem und eine bessere Vereinbarkeit von Studium und Beruf wollen, dann stärken Sie Ihre Vertretung an der Hochschule!“, wendet sich AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer in einer Aussendung an die Wahlberechtigten.

Alle 2 Jahre wählen die Studierenden ihre gesetzliche Interessenvertretung. Die heurigen ÖH-Wahlen finden von 16. bis 18. Mai statt. Nicht nur an den Universitäten, sondern auch an den Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen stehen diese 3 Tage ganz im Zeichen der demokratischen Mitbestimmung. Gewählt werden die Bundesvertretung, die Hochschulvertretung und die Studienvertretung. Letztere ist eine Personenwahl.

3 von 4 berufstätigen Studierenden sind auch Mitglied der Arbeiterkammer, sie werden also von den beiden gesetzlichen Interessenvertretungen ÖH und AK vertreten. Diese beiden werden auch in Zukunft gemeinsam an einer Verbesserung der Situation berufstätiger Studierender arbeiten.

Viele berufstätige Studierende leiden unter finanziellen Engpässen: Das unzureichende und ungerechte Studienförderungssystem schafft hier viel zu selten Abhilfe. Im Kampf um Verbesserungen beim Stipendiensystem oder bei den Studienbedingungen gibt es jedenfalls viel zu tun: Die Studienbeihilfen müssen erhöht, der Bezieherkreis muss erweitert werden. Dringend notwendig für berufstätige Studierende ist auch eine Erhöhung der Altersgrenze für den Bezug von Studienbeihilfen. Und die Lehrveranstaltungen müssen besser auf die Bedürfnisse dieser großen Gruppe abgestimmt werden.

Ob es nun um ein gerechteres Stipendiensystem oder um akzeptable Zugangs- und Studienbedingungen geht: Die ÖH spielt eine wichtige Rolle. Doch nur eine starke Studierendenvertretung ist auch eine gute Studierendenvertretung.

Karin Ortner
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